10 ppm vs. 40 ppm

Die ppm-Zahl kolloidalen Silbers bezieht sich auf die Konzentration, es handelt sich somit um eine Konzentrationsangabe. Die Verwendung von medizinischen, technischen und chemischen Fachbegriffen oder Maßeinheiten ruft bei einigen Menschen eine gewisse Unsicherheit hervor. Es muss also geklärt werden, was die jeweilige ppm Zahl für die Behandlung bedeutet und worin die Unterschiede liegen.

Kolloidales Silber

Zunächst einmal: ppm ist eine relative Maßangabe und steht für „parts per million“, was auf Deutsch schlichtweg ein Millionstel bezeichnet. Also: 1 Teil pro Million. Im Hinblick auf chemische Substanzen wird ppm also als eine Konzentrationsangabe verstanden. 1 ppm bedeutet, dass in einer Million Gramm der Lösung ein Gramm des verwendeten Stoffes enthalten ist, oder einfach ausgedrückt: 1 mg Stoff pro 1 Liter Wasser.

Wendet man dieses Wissen nun auf kolloidales Silber an, stellt man fest: Bei einer Angabe von 10 ppm befinden sich in einem Liter des Wassers 10 mg Silber und bei 40 ppm 40 mg Silber.

Wann erfolgt eine Anwendung durch welches Wasser? Dieses Verhältnis sagt nicht unbedingt etwas über die Wirksamkeit aus, da schon geringe Mengen an Silber bemerkenswerte Effekte erzielen können. Dennoch erweist sich eine höhere ppm Zahl in einigen Fällen als deutlich sinnvoller. Bei wenigen Anwendungsmöglichkeiten genügt eine ppm-Zahl von 10 sicher. Bei den meisten werden jedoch 40 ppm empfohlen, um eine Wirkung zu gewährleisten oder sogar zu verstärken.

Wie die ppm-Zahl kolloidales Silber verändert

Wie die ppm-Zahl kolloidales Silber verändert

Wie die ppm-Zahl kolloidales Silber verändert

Alle Silberteilchen haben dieselbe positive Ladung. Das führt dazu, dass sich die Kolloide gegenseitig abstoßen, wenn sie sich zu nahekommen und sich ihre Silberwolken, die sie umgeben, überschneiden. Dies ist auf die Bornsche Wechselwirkung zurückzuführen. Doch auch ein anderes Phänomen wirkt auf sie ein: die van-der-Waals-Wechselwirkung. Die elektromagnetischen Felder, die Silberpartikel umgeben, erzeugen aufgrund ihrer Polarisierung eine anziehende Kraft. Wenn diese Anziehungskraft zu stark ist, verschmelzen die Kolloide.

Das führt dazu, dass die Wirkung kolloidalen Silbers bei einer zu hohen Konzentration nachlässt. Eines sollte aber direkt erwähnt werden: Das ist bei einer Konzentration von etwa 40 ppm noch nicht der Fall. Es benötigt weitaus höhere Konzentrationen, um die Wirkung zu mindern, weshalb kolloidales Silber mit einer Konzentration von 40 ppm in den meisten Fällen am sinnvollsten ist.

Was passiert also bei einer sehr hohen Konzentration, zum Beispiel bei einer von 200 ppm? Die Leitfähigkeit des Wassers verändert sich und es lösen sich größere Partikel ab. Gibt man zu viele Silberpartikel in das Dispersionsmedium, saugen sich diese gegenseitig auf – und die Gesamtzahl reduziert sich. Es befindet sich zwar noch immer dieselbe Menge an Silber im Körper, jedoch sind nur kleinste Teilchen in der Lage, Bakterien zu töten. Diese besitzen nämlich insgesamt eine größere Gesamtoberfläche, und es können sich mehr Silberionen ablösen.

Kolloidale Silber können die Gesundheit zu fördern.  Egal ob eine Behandlung mit 10 ppm, 25 ppm oder 40 ppm erfolgt, Nebenwirkungen gibt es nicht. Für welches man sich auch entscheidet, eine Anwendung ist gefahrlos und kann sich ausschließlich positiv auf die Gesundheit auswirken, egal ob es mehr oder weniger Silberteilchen enthält, egal ob es sich um ein Bio Wasser handelt oder nicht. Eine höhere, aber nicht zu hohe Konzentration, bietet dennoch die Chance, bessere Effekte zu erzielen, weshalb eine mittlere Konzentration von 40 ppm empfehlenswert ist.

Kolloidales Silber

Welche ppm-Zahl ist am wirkungsvollsten?

Fest steht: Kleinste Silberteilchen sind in der Lage, Bakterien, Viren, Pilze sowie Pilzparasiten zu inaktivieren und absterben zu lassen. Das schafft auch kolloidales Silber mit einer Konzentrationsangabe von 10 ppm, auch wenn in diesem „nur“ 10 Millionen Teilchen, die durch die Elektrolyse erzeugt wurden, enthalten sind. Die Frage, ob kolloidales Silber mit einer höheren Konzentration, zum Beispiel von 40 ppm, wirksamer ist als jenes mit einer niedrigeren Konzentration, ist umstritten. Ab einer zu hohen Zahl verlieren die Silberpartikel ihre Wirksamkeit. Wann dieser Fall jedoch genau eintritt, ist unklar – eine Konzentration von 40 ppm ist dafür nachgewiesenermaßen aber noch zu gering. In kolloidalem Silber mit 40 ppm ist mehr Silber enthalten, das steht fest. Welches davon wirksamer ist, wird kontrovers diskutiert – einige wissenschaftliche Studien, die Menge an Silberteilchen und die hohe Bioverfügbarkeit sprechen jedoch für kolloidales Silber 40 ppm. Trotzdem haben beide Varianten des kolloidalen Silbers, sowohl niedrige als auch hohe Konzentrationen, eine keimtötende Wirkung.

Ob sich eine Person nun für eine niedrigere oder höhere ppm-Zahl entscheidet, liegt an ihr. Für diejenigen, die sich nicht entscheiden können, ist es ratsam, eine mittlere Konzentration von 40 ppm zu wählen oder verschiedene Varianten auszuprobieren und individuell zu bestimmen, welche für sie die richtige ist. Denn kolloidales Silber hat im Wesentlichen immer dieselbe Wirkung:

Es hat eine keimtötende Wirkung, kann bei einigen Beschwerden und Erkrankungen positive Erfolge erzielen und ist für eine zeitgleiche Anwendung von Antibiotika geeignet. Es verstärkt die Wirkung auf die Gesundheit in einer Behandlung mit Antibiotika und unterstützt den Körper und das Immunsystem im Kampf gegen die Schädlinge.

Bei einer ordnungsgemäßen Anwendung kommt es bei keinem der Silberwasser zu Nebenwirkungen. Keines ist schädlich für die Gesundheit, egal ob Bio Kolloidale Silber oder gewöhnliche, egal ob 10 ppm, 25 oder 40 ppm. Bei einer Behandlung durch Silberwasser sind beinahe keine Nebenwirkungen bekannt, sie sind somit höchst unwahrscheinlich und meist eine Folge des Missbrauchs. Für welches kolloidale Silber man sich auch entscheiden mag, jedes von ihnen ist effektiv und sicher.